Rolli am Fahrrad

Als Katharina noch kleiner war (Sie war noch im Kindergarten und hatte ihren ersten Aktivrolli) hatten wir ein Problem, das alle Eltern mit Rollikindern irgendwann haben: Die "Kleinen" sind zu groß und zu schwer auch für den stabilsten Fahrradsitz. Zu diesem Zeitpunkt gab es auf dem Markt nur das Rollfietz, dass aber eher für Erwachsene gedacht ist. Außerdem ist der Rolli vom Rollfietz so klobig, dass ihn nur die Fittesten fahren können.

Also selber machen!

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Katharinas Rolli hatte eine zentrale Schiebestange.
Hier müsste sich doch eine Anhängerkupplung festklemmen lassen.
Die müsste mittig unter der Sitzfläche herlaufen und vor dem Rolli hochkommen.
Damit der Rolli in der Spur bleibt sollte die Stange unter der Sitzfläche
fixiert werden. 

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Hier seht Ihr das Klemmstück aus Alu mit der Aufnahme für die Deichsel
und der Sicherungsschraube, damit die Deichsel nicht rausspringt.

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Die Deichsel besteht aus einem gebogenen Stahlrohr, dass unser Schweisser an den richtigen Stellen
verstärkt hat, so dass es so aussieht wie von Fritz Egli entwickelt. (Danke Jakob)
Am Fahradende ist eine gewöhnliche Fahrradkupplung angebracht und am Rolliende ein
Drehteil eingeschweißt, damit der Halter der Schiebestange das Rohr nicht kaputtdrückt.

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Wenn die Deichsel ans Fahrrad gehangen wird,
werden die Vorderräder des Rollis etwa 5 Zentimeter angehoben.

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Katharina freut sich schon auf die nächste Radtour.
Durch den starken negativen Sturz des Aktivrollis besteht auch
keine Gefahr, dass die Fuhre umkippt.

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Und wenn wir da sind, wo wir hinwollen, macht Papa die Deichsel ab
und Katharina hat ihren Rolli dabei.

Hier gibt es eine Zeichnung vom Drehteil und vom Klemmstück:        drawing.gif (6176 Byte)

 

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